The Value Circle Schriftzug Finanzberater für Unternehmen
Vermögensaufbau für Unternehmer

Wie Unternehmer ein Vermögen binnen 5 bis 10 Jahren aufbauen

Wann sollten Unternehmer mit dem Vermögensaufbau beginnen?

Diese Frage lässt sich mit 2 einfachen Worten beantworten: „Jetzt!“ und „Immer!“. Grundsätzlich ist es nie zu spät mit dem Vermögensaufbau zu starten, dennoch gilt natürlich je früher, desto besser. Spätestens starten sollte man, wenn das eigene Unternehmen auch nur einen Euro mehr abwirft, als man zum Leben braucht. Leider beachten dies aber viele Unternehmer nicht!

Was ist das Grundproblem bei vielen Unternehmern?

Problem 1 – Ich muss noch ins Unternehmen investieren

Viele Firmeninhaber, egal ob Gründer am Beginn Ihrer Reise ins Unternehmertum oder langjährige Inhaber und Inhaberinnen, investieren immer wieder neu in das eigene Unternehmen, verpassen es dabei aber parallel ein Vermögen aufzubauen. Dieses Vorgehen ist unter Risikogesichtspunkten nicht zu rechtfertigen! Es ist unabdingbar von Beginn an den eigenen Vermögensaufbau auch unabhängig vom eigenen Unternehmen voranzutreiben. Dies sind 2 grundsätzlich verschiedene Paar Schuhe. Das Risiko, dass die eigene Geschäftsidee nicht aufgeht, ist sehr hoch. Wenn man dann alles auf diese eine Karte gesetzt hat, steht man schnell mit Nichts da. Daher muss der private Vermögensaufbau immer und von Beginn an parallel zum Aufbau des Unternehmens laufen. Betrachte dies einfach als Teil Deines persönlichen Risikomanagements. Dein zukünftiges Ich wird es Dir in 10 Jahren herzlich danken!

Problem 2 – Ich möchte mir auch mal etwas gönnen

Das Problem 2 haben meist Unternehmer, aber auch Unternehmerinnen, welche über die Phase, in welcher massiv in das Unternehmen investiert wird, hinaus sind. Das Unternehmen läuft soweit gut oder sogar sehr gut. Die harten Zeiten der Entbehrungen sind jetzt endlich vorbei, man hat es geschafft. Jetzt ist es Zeit sich etwas zu gönnen. NEIN!

Es ist noch nicht Zeit sich etwas zu gönnen. Allerspätestens jetzt ist die Zeit für Vermögensaufbau und eigentlich wäre sie sicher auch schon viel früher möglich gewesen! Der teure Sportwagen verdient nicht Dein Einkommen (Taxiunternehmer ausgenommen), das Boot verdient nicht Dein Einkommen, teure Klamotten verdienen nicht Dein Einkommen und auch eine Luxus-Uhr verdient Dein Einkommen nicht! Die teure Uhr macht Deine Zeit auch nicht wertvoller, aber sie führt dazu, dass Dir Kapital für deinen Vermögensaufbau fehlt.

Natürlich sollte man sich auch selbst hin und wieder belohnen, aber in Maßen und immer im Kontext des Großen und Ganzen. Wenn also Dein Vermögensaufbau noch im Embryonal- oder Kleinkindstadium verweilt, sollten auch die Belohnungen entsprechend klein ausfallen. Auch hier können wir versprechen: Dein zukünftiges Ich wird es Dir tausendfach danken, wenn du in 10 Jahren entspannt, mit einem Vermögen, welches deinen Lebensunterhalt verdient, an Deinem Wunschort liegst, weil du weißt, dass Dein Einkommen aus Deinem Business und Deinem Vermögen kommt. Du bist damit unabhängig von deinem Business geworden und hast aufgehört Zeit gegen Geld zu tauschen.

 

 

Problem 3 – Ich weiß nicht wie

Für dieses Problem gibt es 2 einfache Lösungen, wobei nur eine davon wirklich richtig gut ist. Der schwerere, langwierigere und härtere Weg ist es, sich alles selbst zu erarbeiten und beizubringen, um am Ende doch nur Amateur zu sein. Dies ist auf jeden Fall auch eine Möglichkeit, aber sie kostet vor allem Zeit und diese Zeit kannst Du nicht in den Aufbau Deines Business stecken.

Daher wäre die zweite Lösung wohl die Bessere, indem man sich einen guten, verlässlichen, vertrauenswürdigen und erfahrenen Partner für den Vermögensaufbau an die eigene Seite holt. Ein solcher Partner kann wie ein Brandbeschleuniger für den Vermögensaufbau wirken.

Wie findet man einen solchen Berater, dazu später gleich mehr in Form von ein paar handfesten Tipps, welche Dir helfen die Spreu vom Weizen zu trennen.

Welche Basics sollte man als Unternehmer für den Vermögensaufbau geschaffen haben?

Grundlage 1 – Kostenkontrolle: Es ist wichtig seine privaten Kosten im Griff zu haben und diese gut zu kennen. So kann man schnell und einfach einschätzen was leistbar ist und was eben auch nicht.

Grundlage 2 – Steuern sind gezahlt: Gerade bei Einzelunternehmern und Personengesellschaften ist es wichtig, dass keine Altlasten im Bereich Steuern mehr vorhanden sind. Daher sollte dieser Bereich, bevor man mit dem Investment beginnt, sauber geklärt sein. Es ist einfach ärgerlich, wenn man ein Investment einrichtet und dann alles wieder über den Haufen werfen muss, weil der Großteil der Liquidität für steuerliche Altlasten benötigt wird.

Grundlage 3 – Es ist ein finanzieller Puffer vorhanden: Ein finanzieller Puffer ist unabdingbar! Der finanzielle Puffer wird in der Regel in Monaten betrachtet und umfasst immer die gesamten Kosten eines Monats. Empfehlungen über die Höhe dieses Puffers reichen von 3 bis 12 Monaten. Hier hängt es u.a. vom persönlichen Gefühl ab, was der richtige Faktor ist. Ähnlich wie beim zuvor beschriebenen Problem der steuerlichen Altlast, geht es einfach nur darum, sicherstellen zu können, dass man das investierte Geld nicht antasten muss, weil es im Business gerade mal nicht optimal läuft.

Grundlage 4 – Vermögen vor Luxus: Wie zuvor im Problem 2 schon beschrieben, ist es verlockend sich etwas zu gönnen, aber hier ist emotionale Klarheit gefragt. Du solltest Dir vor Augen führen, dass Dir jeder heute investierte Euro in 10 oder 15 Jahren die 5- bis 10-fache Kaufkraft geben kann. Dann ist Luxus mit Sicherheit drin.

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Davon sollte man als Unternehmer beim Vermögensaufbau die Finger lassen

Vermeintliche Berater sind eines der größten Risiken für den Vermögensaufbau als Unternehmer, denn sie nehmen einem das wertvollste Gut – Zeit! Das Problem ist einfach, dass man sehr lange ein gutes Gefühl hat, denn der Berater kümmert sich ja und er ist auch immer nett und es klingt auch immer gut. Dennoch sind die meisten Berater keine Berater, sondern Verkäufer. Sie arbeiten für die Bank, die Versicherung oder einen Vertrieb und verkaufen deren Produkte, aber eine Beratung zum Thema Investment ohne Produkte erhält man hier nicht. Erst wenn sie ein Produkt verkaufen, erhalten sie eine Provision und können ihren Lebensunterhalt finanzieren. Meist verliert man hier nur viele Jahre an Zeit bis man merkt, dass die Renditen einfach viel zu dünn sind, um tatsächlich Vermögen aufzubauen.

 

Kostenfreie Beratung kann keine Beratung sein! Wie in Gottes Namen soll ein Unternehmen Menschen bezahlen, wenn es keine Rechnung schreibt? Wahrscheinlich nur über den Verkauf von Produkten, aber dann ist keine Beratung mehr, sondern ein Verkaufsgespräch zu einem Produkt. Genau diese Verkaufsgespräche erhält man in aller Regelmäßigkeit von Versicherungsmaklern, Vertretern und Mitarbeitern in Banken.

Versicherungen sind wichtig, wenn man Risiken auf Dritte (den Versicherer) übertragen möchte. In diesem Fall sind Versicherungen absolut sinnvoll. Das Risiko als Unternehmer mitten im Unternehmerleben am nächsten Tag aufzuwachen und unter Altersarmut zu leiden ist quasi nicht vorhanden. Also braucht es gerade für den Vermögensaufbau keine Versicherungen. Diese können später ggf. das Portfolio ergänzen, wenn das Risiko der Langlebigkeit eingrenzen möchte, aber am Anfang macht das keinen Sinn. Also erstmal Finger weg von: Rentenversicherungen, Lebensversicherungen, fondsgebundenen Rentenversicherungen, Bausparverträgen, Index-Policen und Co.

Steuersparmodelle sind immer wieder beliebt und gerade im Verkauf von Vertrieblern ein gern genutztes Argument für den Produktabsatz. Aber eine Reduktion der Steuerlast allein, sollte niemals das alleinige Entscheidungskriterium für ein Investment sein, maximal ein positiver Nebeneffekt. Das Investment an sich muss funktionieren und eine positive Rendite abwerfen, eine Steuerersparnis kann dann gern nebenher noch eintreten. Es ist also Vorsicht geboten bei Steuersparmodellen! Dies betrifft u.a. Basisrenten- oder Rürup-Rentenversicherungen, sowie auch Immobilien mit Sonderabschreibungen wie Denkmalschutz-AfA oder AfA für Sanierungsgebiete.

Geschlossene Beteiligungen sind etwas für Profis und für Vermögende, welche einen Verlust einfach in Kauf nehmen können. Wenn dies auf Dich als Unternehmer noch nicht zutrifft, empfehlen wir einen großen Bogen um derartige Investments zu machen. Der große Nachteil an geschlossen Beteiligungen ist, dass sie eine Black Box sind. Es ist für den Anleger nur schwer nachvollziehbar, ob das Investment überhaupt läuft. Oftmals ist es schon zu spät, wenn der Anleger erfährt, dass es Probleme gibt und das eingesetzte Kapital ist teilweise vollständig verloren. Die Renditen sind verlockend, aber das Risiko ist mindestens genauso hoch, daher ist hier besondere Vorsicht geboten.

Zu gut um wahr zu sein Produkte hat es immer schon gegeben und wird es auch immer geben. Wenn das Versprechen lautet: „Es gibt kein Risiko und die Rendite ist astronomisch hoch.“, darf man ggf. davon ausgehen mit einem Produkt dieser Gattung Bekanntschaft gemacht zu haben. Grundsätzlich gilt: Investiere in nichts, dass du nicht verstehst, denn wenn du nicht verstehst, wer die Zeche zahlt, bist Du es meist selbst.

Renditelose Investments sind etwas für Unternehmerinnen und Unternehmer, die schon ein Vermögen aufgebaut haben. Erstmal müssen wir den Begriff renditelose Investments etwas genauer beschreiben: Dies sind Investments, welche keinen Cash-flow erzeugen und nur von der positiven Entwicklung des eigenen Wertes abhängig sind. Darunter fallen Investments in Edelmetalle (Silber, Gold u.a.), Automobile, Sammlungen, Kunst, Antiquitäten usw. Bei diesen Investments sind wir darauf angewiesen, dass sich ihr Wert erhöht und den Gewinn erhalten wir auch erst, wenn wir das Investment wieder verkaufen. Dies macht für Fortgeschrittene durchaus Sinn, aber wer als Unternehmer noch am Anfang steht, sollte sich beim Vermögensaufbau auf Investments konzentrieren, welche eine positiven Cash-flow erzeugen, als Geld in die Spardose spülen.

Positive Einnahmen erzeugen ist die grundlegende Zielstellung für Unternehmer im Vermögensaufbau

Die grundlegende Zielstellung für jeden Unternehmer und jede Unternehmerin beim Aufbau eines Vermögens liegt am Anfang in der einfachen Aufgabe:

Erziele mit deinem investierten Kapital positive Einkünfte.

Wie wir dahin kommen schauen wir uns jetzt in den nächsten Schritten an und diese sind denkbar einfach und doch durchaus schwer, wenn das nötige Fachwissen fehlt.

Die ersten 20.000 € bis 30.000 € sind die Basis

Ansparen oder gleich investieren ist hier meist die Grundsatzfrage, aber im ersten Schritt ist es egal wie man den Betrag erreicht, dieser Betrag bildet die Grundlage für den Vermögensaufbau durch aktives Investment.

Wir möchten aber erst nochmal einen Schritt zurückgehen. Die Grundlage für den Aufbau des eigenen Vermögens ist, dass man die Basics geschafft hat. Dazu gehört insbesondere, dass man einen finanziellen Puffer für schwierige Phasen aufgebaut hat. Dann kann man sich dem Vermögensaufbau widmen.

Der Weg zur Basis geht über einfaches, regelmäßiges Sparen. Man legt also jeden Monat einen festen Betrag auf ein separates Konto und schaut so lange nicht hin oder nimmt nichts weg bis die gewünschten 20.000 € bis 30.000 € erreicht sind. Darüber hinaus kann man natürlich auch noch unregelmäßige Überschüsse dazulegen. Dies ist der mühsame Weg und dauert länger, aber er ist machbar, vor allem auch ohne externe Beratung.

Die Abkürzung:

Der bessere Weg zur Basis geht auch über das regelmäßige Sparen, aber nicht einfach nur auf ein Konto mit geringer Verzinsung, sondern über einen Sparplan in Wertpapiere. Damit ist das Guthaben zwar Wertschwankungen ausgesetzt, aber es profitiert natürlich auch von positiven Wertentwicklungen. Somit kann die gewünschte Vermögensbasis schneller erreicht werden.

Auch hier ist noch nicht unbedingt externe Hilfe erforderlich, denn es ist ein Kinderspiel einen Sparplan auf ein breit gestreutes ETF Portfolio einzurichten. Es schadet aber auch nicht professionelle Hilfe (unbedingt Honorarberater) in Anspruch zu nehmen. Hintergrund dazu ist, dass ein Portfolio welches aktiv verwaltet wird, bei Kursrückgängen i.d.R. weniger Verlustanfällig ist.

Auf jeden Fall ist es fast immer besser keine externe Hilfe in Anspruch nehmen, als falsche externe „Beratung“. Wenn um das Thema ansparen und Vermögensaufbau geht, verkaufen Banken liebend gern Bausparverträge, Prämiensparmodelle oder auch Fondssparpläne. Gerade bei den Fondssparplänen werden hier meist die kostenintensiven Fonds der eigenen Tochtergesellschaften verkauft, welche nur eine geringe Rendite aufweisen. Auch Versicherungsvermittler / Vertreter oder Makler verkaufen hier gern Produkte, welche viel versprechen, aber wegen der Kostenstruktur nicht viel halten können. Irgendwie müssen die Provisionen am Ende ja bezahlt werden.

Daher wäre unsere Empfehlung an alle Unternehmer, die mit dem Vermögensaufbau beginnen möchten, egal wie alt sie gerade sind: Macht es lieber selbst, als Euch den falschen „Berater“ in die Firma zu holen. Wenn ihr es richtig machen möchtet, dann holt Euch Profis, welche Euch tatsächlich dabei unterstützen können, dass ihr Eure Ziele erreicht!

Um diese Profis zu erkennen, gibt es folgende einfache Merkmale:

1) Die Beratung erfolgt in der Regel gegen Honorar und NICHT gegen Provision.

2) Der Berater kann ausreichend Expertise im Bereich Investment vorweisen und auch belegen.

3) Der Berater spricht mit euch nicht über die Investments selbst, sondern auch deren steuerliche Auswirkungen und bindet euren Steuerberater in die Beratung ein.

 

Was mache ich als Unternehmer jetzt mit 20.000 € bis 30.000 €

Da jetzt das Startkapital für das tatsächliche Investment gesammelt ist, kann das richtige Investieren anfangen. Dieses Startkapital nutzt man als Unternehmer jetzt, um seine erste Immobilie in Form einer Eigentumswohnung zu erwerben. Dabei wird aber nicht irgendeine Eigentumswohnung gekauft! Die Wohnung muss eine ganze Reihe an Merkmalen erfüllen, um gut als erstes Investment geeignet zu sein, dazu aber gleich mehr.

 

Wie muss die Immobilie ausgestaltet sein?

Es gibt eine lange Checkliste, welche Merkmale die erste Immobilie erfüllen muss, wir möchte uns hier nur auf die 3 wichtigsten konzentrieren:

  • Die Wohnung muss einen positiven Cash-flow erzeugen. Sie muss also ein positives monatliches Einkommen erzielen, indem die Einnahmen größer sind als die Ausgaben.
  • Die Wohnung muss sich in einer attraktiven Lage befinden, um langfristig wertstabil zu sein und dauerhaft positive Mieteinnahmen erzeugen zu können.
  • Die Wohnung, sowie das Mehrfamilienhaus, in dem sich die Wohnung befindet, müssen sich in einem baulich guten Zustand befinden.

 

Ein nachhaltig positives Einkommen aus der Immobilie ist entscheidend

Da wir mit diesem Artikel einen Einstieg in den Vermögensaufbau für Unternehmer bieten möchten, verzichten wir an dieser Stelle auf komplexe Renditeberechnungen. Diese Berechnungen sind in der Praxis natürlich immer notwendig. Wir fokussieren uns vorerst, der Einfachheit halber, nur auf die Zahlungsströme und machen dazu ein Rechenbespiel auf. Wir haben 30.000 € Startkapital angespart und kaufen eine Immobilie mit Kaufpreis von 150.000 €.

Für den Kauf der Immobilie fallen Nebenkosten an, welche wir aus unserem Kapitalstock entnehmen:

– 2.250 € Notargebühr für Kauf ca. 1,5% vom Kaufpreis
– 750 € Gebühr für Eintragung der Grundschuld ca. 0,5% von der Höhe der Grundschuld
– 7.500 € Grunderwerbsteuer ca. 5%
– 5.250 € Maklergebühr ca. 3,5%
– 15.750 € Gesamtkosten

Unser Startkapital nutzen wir, um die Nebenkosten zu zahlen. Den Kaufpreis finanzieren wir zum größten Teil über eine Bank. Von unserem Eigenkapital bringen wir weitere 10.000 € in den Kauf mit ein und finanzieren somit 140.000 € zu 4,5% Zins und 1,0 % Tilgung. Somit haben wir von unserem angesparten Kapital 25.750 € für den Kauf eingesetzt.

Nach dem Kauf der Immobilie haben wir folgende Einnahmen:

+ 900 € Miete

Weiterhin haben wir folgende Ausgaben:

– 525 € Zins (4,5%) an Bank für Darlehen
– 115 € Tilgung (1%) an Bank für Rückzahlung Darlehen
– 50 € Kosten der Hausverwaltung
– 125 € Beitrag zur Erhaltungsrücklage des Objekts für Instandhaltungsarbeiten
– 25 € Sonstige Kosten
– 840 € Gesamtkosten

Damit ergibt sich aus der Immobilie ein monatlicher Ertrag von 60,00 € und jährlich 1.200 €. Setzt man die 1.200 € jährlichen Ertrag ins Verhältnis zu den investierten 25.750 € ergibt sich eine Rendite von 4,66 %.

25.750 € x 4,66% = 1.200 €

Da die monatliche Tilgungsrate an die Bank der Rückzahlung der Schuld dient, kann man auch diesen Betrag noch in die Renditeberechnung einfließen lassen. Damit wäre der monatliche Ertrag der Immobilie bei 175,00 € und bei 2.100 € im Jahr. Im Verhältnis zum eingesetzten Kapital entspricht dies jetzt einer Rendite von 8,15 %.

25.750 € x 8,15% = 2.100 €

Wenn es der Unternehmer bisher geschafft hat 500 € pro Monat investiert zu investieren, um das Startkapital aufzubauen, dann kann er dies sicher auch weiterhin tun. Neben der eigenen Sparleistung kommen jetzt aber noch weitere 60,00 € monatlich aus der vermieteten Wohnung hinzu. Dies entspricht einer Steigerung der Sparleistung um 12% im Vergleich zu vor dem Erwerb.

 

Folgende weitere Vorteile ergeben sich für den Unternehmer im Hinblick auf seinen Vermögensaufbau

  • Positive Bewertung bzw. bessere Bonität bei Banken, wenn Finanzierung gut läuft
  • Erhöhung der Sparrate für Vermögensaufbau
  • Mehr steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten, z.B. bei späteren Investitionen in die Eigentumswohnung
  • Steuerfreier Verkauf der Wohnung nach 10 Jahren möglich
  • Bei Inflation steigende Miete erhöht auch die Einnahmen
  • Bei Inflation steigender Kaufpreis sorgt für Kaufkrafterhalt beim Verkauf
  • Darlehensbetrag bei und Rate an Bank sind statisch, somit profitiert man von Inflation
  • Fremdkapital durch Bank wirkt wie Hebel auf Rendite (Leverage Effekt)

 

Folgende Nachteile oder Problemfelder müssen bedacht werden

Zu den folgende dargestellten Problemfeldern oder Risiken gibt es immer ausreichend Möglichkeiten Gegenmaßnahmen zu ergreifen, welche verhindern, dass großer wirtschaftlicher Schaden entsteht. Dennoch sind die Risiken vorhanden und müssen Erwähnung finden.

  • Leerstand kann zu Einnahmeausfall führen, daher ist Lage und Qualität der Wohnung sowie ein finanzieller Puffer entscheidend
  • Mietausfall durch säumige Mieter, kann durch qualifizierte Mieterauswahl, eine professionelle Hausverwaltung und eine Rechtsschutzversicherung reduziert werden
  • Investitionsbedarf in Wohnung, kann durch Tiefenprüfung beim Ankauf eingegrenzt werden
  • Schäden am Gebäude oder Wohnung, können durch eine Gebäudeversicherung gedeckt werden
  • Kosten für Streitigkeiten mit Mietern, können durch eine Rechtsschutzversicherung übernommen werden

 

Jetzt beginnt das Spiel wieder von vorn

Wenn das erste Investment erfolgreich umgesetzt ist, beginnt das Spiel wieder von vorn. Nur jetzt hat man den notwendigen Betrag für das nächste Investment schneller erreicht. In der Kombination aus ggf. positiver Rendite auf die Wertpapiere, ggf. steigende Mieten durch Inflation, ggf. steigende Gewinne im Unternehmen und damit verbunden mehr Liquidität für Investment, entsteht ein sich selbst verstärkender Kreislauf, der es ermöglicht immer schneller immer größere Investments zu machen.

Das Ziel ist in Sichtweite

Im Kern sollte es das Ziel sein, diesen Prozess innerhalb von 10 Jahren 3-5 Mal zu durchlaufen. In der Regel kann man nach dem dritten erfolgreich umgesetzten Projekt auch schon etwas größer denken und von Wohnungen auf Mehrfamilienhäuser umsteigen. Auch der Investmentbereich über Wertpapiere wird in diesem Prozess immer mehr an Bedeutung gewinnen und daher auch mehr Aufmerksamkeit und Professionalität bedürfen. Insgesamt gibt es auf diesem Weg 1.000 Dinge, welche man beachten muss, um am Ende ein wirklich erfolgreiches Investment zu machen. Genau dafür gibt es Profis, die Dich auf dem Weg  begleiten.

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